#TherealLebenmitKindern: So ist das Leben mit Baby und Kleinkind (bei uns) wirklich



20 Fakten: So ist es wirklich als Mama mit Baby und Kleinkind
 #LebenmitKindern – einer meiner Lieblings-Hashtags  auf Instagram, und Standard-Labels meiner Blogartikel… Denn schließlich geht es ja darum hier bei Meine Eltern-Zeit: Wie sieht das Leben mit (High Need) Babys und kleinen Kindern aus, und wie können wir dem müdigkeitstaumelnden Alltagswahnsinn immer wieder Positives und Lustiges abgewinnen? Passend dazu ruft die liebe Frida von 2KindChaos in ihrer tollen Blogparade #thereallebenmitKindern dazu auf, nicht die instamäßig-highlight-flauschigen, sondern die lustig-chaotischen Seiten zu zeigen. Nachdem ich ja in meinem Artikel zu meiner neuen Rolle als Mamaschon beschrieben habe, wie sich mein Leben geändert hat, seit ich Mama bin, möchte ich hier also darauf eingehen, wie unser Leben mit Baby und Kleinkind wirklich aussieht, also quasi 20 Fakten über #ThefunnyLebenmitBabyundKleinkind😉.



1. Müde

Babys und Kleinkinder schlafen ja meist ganz prima – nur nicht unbedingt am Stück, und nicht unbedingt auf eine Art und Weise, bei der die Eltern auch schlafen können… Dementsprechend ist sie in unserem #LebenmitKindern Dauerbegleiterin, diese Permamüdigkeit, die dazu führt, dass sich der Kopf wie Watte anfühlt, man ins Leere starrt und das Kindergekreische um einen herum zu einem Rauschen verschwimmt, während der gesamte Körper und vor allem die Augenlider ganz schwer werden und plötzlich Orte wie Sandkasten, Matten beim Kinderturnen oder auch der Boden im Keller vor der Waschmaschine plötzlich wie gemütliche Schlafplätze erscheinen…

2. Hungrig

Wie bereits im Survival Guide zum entspannten Essen mitBaby berichtet, hatten bzw. haben meine Kinder schon als Babys diesen eingebauten Sensor für den Moment, in dem wir Eltern ein schönes, leckeres und heißes Essen vor uns stehen hatten. Und genau in diesem Moment, in dem mir schon das Wasser im Munde zusammen läuft, möchten sie gewickelt, gefüttert, oder bespaßt werden… 

Und das wird bzw. wurde bei uns mit steigendem Alter leider nicht unbedingt besser. Denn obwohl die Große natürlich eigentlich alleine mit essen könnte, muss auch sie mysteriöserweise genau in diesem Moment Pipi, ein Wasserglas wird umgestoßen, sie möchte unbedingt noch Ketchup, das Würstchen geschält haben oder am besten gleich gefüttert werden, wie ihr kleiner Bruder…

3. Krimskramsig

Dieser Spruch, dass ein Baby eigentlich nichts braucht außer Nahrung und Liebe ist ja schön und gut – aber irgendwie hat sich bei uns darüber hinaus noch ganz schön viel an Krimskrams drumherum angesammelt… Erst recht, seitdem unsere Tochter ihrer Krimskrams-Leidenschaft entdeckt hat. Stöckchen, Steine, Murmeln, Stifte, Schrauben, Schlüssel, Papierschnipsel - alles, was in irgendeiner Form klein, krimskramsig und nicht niet- und nagelfest ist, wird gesammelt, verstaut und hin- und hergeräumt… Und wehe, einer der heißgeliebten Schätze findet auf mysteriöse Art und Weise seinen Weg in den Mülleimer… 😉.


4. Fleckig

Zuerst fängt es ganz „harmlos“ mit dem obligatorischen Spuckfleck auf der Schulter an, natürlich genau so platziert, dass die Babymama ihn nicht sieht und sich so schon mal langsam an die neu gewonnene Fleckigkeit gewöhnen kann. 

Denn während man es in der ersten Babyzeit ja noch aus dem Vorkindleben gewöhnt war, schmutzige Kleidungsstücke möglichst sofort zu wechseln oder zumindest notdürftig zu reinigen, wird dieser Reflex mit zunehmendem Alter der Kinder langsam abtrainiert… lohnt sich ja eh nicht. Und bekommt der Spuckfleck allmählich Gesellschaft durch Breifleck, Matschfleck und undefinierbaren allgemeinen Fleck…

Das gilt natürlich nicht nur für Kleidungsstücke, sondern auch für die Wohnung, bevorzugt natürlich Fenster und Polstermöbel…

5. Krümelig

Sollten ausnahmsweise durch irgendwelche Spiel- und Essmaterialien mal keine Flecken produziert werden, entstehen garantiert die anderen Hauptfeinde des ordentlichen Haushalts: Die Krümel. Ob jetzt Spielplatzsand, Walderde, eingetrockneter Schlamm oder die Überreste der beliebten Knäcke-Knabber-Stangen und deren kugel-, fisch- oder brezelförmigen trockenen Artgenossen – im Baby- bzw. Kleinkindhaushalt knirscht und knackt es garantiert bei jedem Schritt…

6. Wäschebergig

Auch wenn die elterliche Fleckentoleranz mit steigendem Alter der Kinder meist linear zunimmt und selbst größere Verschmutzungen akzeptiert bzw. eingetrocknet und dann ausgebürstet werden – die Wäscheberge sind ein automatischer Bestandteil im Leben mit Kindern. Und auch der Wäschekorb bekommt plötzlich diese mysteriöse Eigenschaft, sich scheinbar von Zauberhand immer sofort wieder zu füllen, sobald er geleert wurde…

7. Umfunktioniert

Mit Babys und Kleinkinder bekommt so mancher Gegenstand plötzlich eine völlig neue Funktion. So wird plötzlich so mancher Küchenstuhl zum reinen Dekoobjekt, da an ruhiges gemeinsames Sitzen während derMahlzeiten nicht zu denken ist. Das Bett wird vom Schlaf- zum Kuschel- und Tobeplatz. Das liebevoll eingerichtete Kinderzimmer wird zur reinen Abstellkammer, weil natürlich alle im Elternschlafzimmer schlafen und im Wohnzimmer gespielt wird. Und gespielt wird selbstverständlich mit allem – nur nicht mit dem eigens dafür angeschafften Spielzeug…

8. Detailverliebt

Gut, auch vor den Kindern war ich schon gerne in der Natur unterwegs und habe sicherlich auch schon mal Sätze wie „Oh schau mal, eine Schnecke!“ von mir gegeben… Aber spätestens, wenn man als Baby- oder Kleinkindeltern doch mal ohne Kinder unterwegs ist und plötzlich begeistert „Oh, ein Kipplaster!“ oder „Oh, eine Kastanie!“ ruft, ist man angekommen: #TherealLebenmitKindern…


9. Unpünktlich

Pünktlichkeit ist in meinem Leben mit Kindern eine echte Herausforderung. Wenn tatsächlich mal der halbe Hausstand eingepackt und sämtliche witterungsangemessene Kleidungsstücke unter Aufbietung aller elterlicher Überredungskünste angezogen sind, hat garantiert einer Kacka, das Baby spuckt (natürlich auf sämtliche Kleidungsschichten bei sämtlichen Familienmitgliedern), oder der Lieblings-Kuschelhase, der natürlich uuunbedingt mit muss, ist plötzlich nicht mehr auffindbar.

Dabei ist es eigentlich sogar schlimmer, wenn eigentlich sehr viel Zeit zum Anziehen, Packen und Vorbereiten zur Verfügung steht. Denn dann fällt der Tochter noch alles Mögliche ein, was ebenfalls uuunbedingt mit muss, fängt noch ein neues Spiel an, von dem sie sich auf keinen Fall trennen möchte oder bei dem dann am besten noch der Lieblingskuschelhase auf mysteriöse Weise verschwindet…

10. Sportlich

#TherealLebenmitKindern ist manchmal das reinste Eltern-Fitness-Programm: Beim In-den-Schlaf-Schuckeln, auf-dem-Boden-Kauern und Klettergerüstturnen werden sämtliche elterlichen Muskelgruppen beansprucht – ganz ohne DVD oder Personal Trainer. Außerdem steigert sich das Eltern-Fitness-Programm ganz langsam mit zunehmendem Alter der Kinder, sodass sich die Kondition vom langsamen Schaukelwalk mit Tragetuch zum Neben-dem-Fahrrad-Hersprinten langsam aufbauen kann…

11. Gesellig

Natürlich, Babys und Kleinkinder sind seeehr süß und kuschelig. Nur leider eben nicht nur, wenn die Erwachsenen gerade mal in Kuschelstimmung sind, sondern IMMER. Klar, es gibt natürlich auch diese „pflegeleichten“ Wunderbabys, die man einfach hinlegt und sie schlafen durch… Die meisten schlafen jedoch lieber (und meine eben eigentlich ausschließlich) am Körper der Bezugspersonen – und sind auch sonst nicht so begeistert, von eben diesem getrennt zu sein. Deshalb ist zumindest bei uns Perma-körperkontakt angesagt, egal ob beim Schlafen, Duschen, Essen, oder Toilettengang…

12. Wiederholungsreich

Babys und Kleinkinder lieben Wiederholungen. Und wenn die ersten 27x hintereinander dieselbe lustige Grimasse Schneiden, dieselbe Frage (z.B. „Wer war das?“, „Waruuuuuum?“ oder „Was machst du da?“) Beantworten, Gulli-Gulli-Aramsamsam Performen oder Bobo-und-sein-gähnend-langweiliger-Alltag Lesen noch ganz niedlich sind, werden die nächsten 20x dann schon weniger und spätestens die nächsten 27x danach nicht mehr so wirklich…

13. Erkenntnisreich

Zumindest bei mir hält #TherealLebenmitKindern teilweise erschreckende Erkenntnisse über mich selbst bereit. Zum Beispiel, wenn ich sogar nicht die lässige und tiefenentspannte Supermom bin, die ich immer seinwollte… oder, wenn ich mich plötzlich anhöre, wie meine Mutter und Sätze wie „Sei vorsichtig!“ „Das geht so nicht.“ oder „Weil das eben so ist.“ sagen höre…

14. Laut

Ist ja irgendwie allgemein bekannt, dass Kinder oft laut sind… Aber die folgenden Fakten über Kinderlautstärke waren nicht so bewusst, bevor ich selbst Kinder bekam:

  • Schon winzige Babys können seehr laut schreien – und die Freude darüber lässt nach dem ersten heißersehnten Schrei ziemlich schnell nach…
  • Das eigene Baby schreit immer lauter als die der anderen.
  • Viele Babys lassen sich durch Weißes Rauschen beruhigen – und gerade am Anfang muss man den Fön schon recht laut aufdrehen, damit er seine wundersame Wirkung entfalten kann…
  • Das einzige „richtige“ Spielzeug, das bei Kindern wirklich gut ankommt (sieht Punkt 7.) ist solches, dass in irgendeiner Form Geräusche (bevorzugt Quäken und Dudeln) produziert.


15. Gefährlich

Kennt ihr auch diese Final-Destination-artigen Horrorszenarien vor eurem inneren Auge? In meinem Leben mit Kindern tauchen sie immer wieder auf, und ich sehe meine lieben Kleinen ständig irgendwie umfallen, ausrutschen, herunterfallen, sich irgendetwas Spitzes/Scharfes irgendwo eineinrammen, etwas verschlucken und am besten dabei noch überfahren, überrollt oder zerquetscht werden… 

Zum Glück habe ich diese innere Horrorshow meistens so weit unter Kontrolle (bzw. verdrängt, bzw. habe im Alltagschaos keine Zeit, mich damit zu beschäftigen), dass ich sie ihre eigenen Erfahrungen lassen könnte – aber dann gibt es eben wieder diese Momente, in denen ich mit Schnappatmung am Klettergerüst oder Straßenrand stehe…

16. Suchintensiv

Das Nervige an dem ganzen Krimskrams (siehe Punkt 3.) ist ja, das auch noch ständig irgendetwas hochwichtiges davon verschwindet. Ich war ja noch  nie die Allerordentlichste, aber seit ich Kinder habe, bin ich gefühlt eigentlich nur noch am Suchen… Entweder unterwegs in den 100.000 Leinenbeuteln mit allem möglichen Kram, die ich in, an und auf unserer mobilen Versorgungsstation (aka Buggy / Kinderwagen) mit mir herumschleppe, oder zu Hause. Irgendwas fehlt immer, und wenn ich doch mal etwas halbwegs ordentlich verstaut habe, wird es garantiert von meiner Tochter weggeschleppt.

17. Planlos

Baby brüllt- keinen Plan, was es hat, aber das übliche Repertoire an möglicherweise unerfüllten Bedürfnissen wird abgeprüft und das bewährte Repertoire an Beruhigungstechniken abgespult. Beim Kleinkind ganz ähnlich – selbst wenn es sprechen kann, kann es in solchen Situationen sein wirkliches Bedürfnis meist nicht äußern, und je nach elterlicher Verfassung und allgemeinen erzieherischen Kenntnissen und Prägungen wird irgendwie versucht, die Situation in den Griff zu bekommen.

Früher dachte ich immer, dass die meisten Eltern sich total gut auskennen, also eigentlich immer wissen, was ihr Kind will und braucht und einen logischen und zielgerichteten Erziehungsplan verfolgen. Tja, das mag vielleicht auch bei vielen der Fall sein – die meisten, die ich so kenne, bröseln aber die meiste Zeit irgendwie so vor sich hin.

18. Emotional

Keine Ahnung, ob es jetzt an dem Cocktail aus Hormonen und Schlafmangel liegt oder an der Tatsache, dass man 24/24 von kleinen Wesen umgeben ist, die ihren sämtlichen Emotionen permanent ungefilterten Lauf lassen, aber im Leben mit Babys und kleinen Kindern liegen Wut-, Verzweiflungs- und Freudentränen oft extrem dicht beieinander…

19. Entspannt

Und zum Ende nochmal was Positives 😊: #TherealLebenmitKindern ist und macht irgendwie auch relativ entspannt. Denn wenn Flecken, Krümel, Wäscheberge, Emotionen, Sorge, Wiederholungen, Planlosigkeit, Unpünktlichkeit, Sucherei und Müdigkeit erstmal ein gewisses Level erreicht haben, ist es eigentlich auch schon wieder egal- willkommen im Eltern-Zen 😉.

20 Fakten: So ist es wirklich, das Leben mit Baby und Kleinkind

20. Unlogisch

Völlig unlogisch, wie man bei all den Flecken, Krümeln, Wäschebergen, Emotionen, Sorgen, unangenehmen Selbsterkenntnissen, Wiederholungen, der Planlosigkeit, Unpünktlichkeit, Sucherei und Müdigkeit so viel Liebe, Glück und Erfüllung empfinden kann… oder was meint ihr?!
Und wie sieht es bei euch aus, #TheRealLebenmitKindern? 




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